Montag, 26. November 2012

IPCAS Snowboard Boardercross Landgraaf


Startschuss in die internationale Para-SBX Saison in der holländischen Indooranlage in Landgraaf. Zum ersten internationalen Rennen auf europäischem Boden waren in meiner Klasse 19 Starter aus 12 Nationen angemeldet. Vor allem die Burschen aus Übersee haben schon viel Erfahrung aus 3 Jahren Nordamerika Rennen und waren auch dementsprechend dominant. Auch Italien hat seit 3 Jahren eine Trainingsgruppe in Sestriere. Wir anderen waren zu Beginn etwas überrascht ob der wirklich sehr anspruchsvollen Strecke, doch im Laufe der Trainings konnte ich mich recht gut auf die Verhältnisse einstellen. Da die Strecke naturgemäß nicht täglich neu geshaped wurde fuhren wir allerdings am letzten Renntag fast nur mehr auf blankem Eis, was es auch nicht gerade leichter machte ;-)
Ich konnte mit den Gesamtplätzen 9 und 13 zufriedenstellende Ergebnisse einfahren, vor allem die 6.Laufzeit im 2.Lauf war wirklich gut!
Der Para Snowboardsport steckt noch in den Kinderschuhen, und es wird in nächster Zeit wahrscheinlich noch einigeÄnderungen geben müssen - sei es ein Faktorensysten bei den Zeiten - ich muss beispielsweise ohne Faktor gemeinsam mit einseitig Unterschenkelamputierten fahren, Streckenanpassungen, Rennkalender u.v.m. Doch es macht Spaß, von Anfang an dabeizusein und ich gebe mein bestes mich weiterzuentwickeln
:-)

Montag, 5. November 2012

Snowboardtraining Kitzsteinhorn

Mit meinem niederösterreichischen Union Trendsport Team nutzen wir das vergangene verlängerte Wochenende zu einem ausführlichen Trainingsblock am Kitzsteinhorn.Wir hatten optimale Trainingsbedingungen - zu Beginn noch etwas weich nach den Neuschneefällen der letzten Woche, doch gegen Ende hatten wir super griffige kompakte Trainingsbedingungen.
Dafür gab es unerwartet ein paar fette Powderruns :-)
Auch materialmäßig fand ich für das erste Saisonrennen im holländischen Landgraaf in drei Wochen eine super Einstellung.
Ich werde zu Beginn noch etwas weniger aggressives Material fahren, da auch beim IPC noch nicht ganz klar ist, was kursmäßig auf uns zukommt. Zu einem späteren Zeitpunnt kann dann noch weiter getuned werden.

Donnerstag, 11. Oktober 2012

Startschuss ins Para-Snowboarding

Diese Woche fiel der Startschuss in mein nächstes Abenteuer und die nächste Herausforderung.
Ich werde von 20.-24.11. in  der holländischen Wintersporthalle Landgraaf mein erstes Para-Snowboardrennen bestreiten!
Da die Sportart ganz neu ist gibt es noch keine genauen Richtlinien und Regeln - die bisherigen Rennen in Nordamerika dienen aber als Richtlinie:
Wir fahren einen Boardercross, allerdings im Quali-Modus d.h. einzeln und nicht gegeneinander.
Wie genau die Klasseneinteilung sein wird und wie alles läuft wird aber wahrscheinlich erst bei der Klassifizierung und den ersten Rennen definiert ;-)
Jetzt heißt es einmal bei Gletschertraining und Materialtests den optimalen Modus zu finden

Am Wochenende heißt es noch einmal beim letzten Saisonrennen auf dem Bike hinhalten. Bei der 5 Stunden Weinbergtrophy haben wir einen 3.Platz in der Mixed -Teamwertung zu verteidigen.

Donnerstag, 23. August 2012

Weltranglisten Nummer 1

Erstmals in meiner Paracycling Karriere führe ich die Weltrangliste der C1 Klasse an!
Und das nicht zu Beginn der Saison, sondern gegen Ende, wo alle Konkurrenten schon fleißig Rennen gefahren sind und Punkte gesammelt haben :-)
Dies ist eine Bestätigung meines eingeschlagenen Weges und lässt gemeinsam mit dem 2.Gesamtplatz im Weltcup die Enttäuschung der Nichtnominierung für die Paralympics in London leichter verkraften.
Olympia ist eben bei uns Behindertensportlern noch mehr eine politische Sache als bei den Nichtbehinderten.
Von internationaler Seite wird da so viel vorgeschrieben, dass man als Nation nur das Beste draus machen kann - und leider fallen da manche Sportler durch den Rost, auch wenn die sportlichen Leistungen einen Start durchaus rechtfertigen würden.
Aber wer mich kennt weiß, dass ich schon wieder vorwärts blicke und bei verschiedenen Mountainbiketouren und Marathons an meiner Radtechnik und -performance arbeite.

Freitag, 3. August 2012

10 traumhafte Tage am Gardasee

Gemeinsam mit meinen Freunden verbrachte ich nach dem Abschluss der internationalen Rennsaison 10 traumhafte Tage am Gardasee. Doch wer mich kennt weiß, dass faul herumhängen für mich ein Fremdwort ist und so verbrachten wir die Tage mit Mountainbiken, Klettern, Wandern und  meinen ersten Versuchen am Klettersteig. Vor allem am Rumpf und Oberkörper konnte ich viel arbeiten und auch an meinen Fähigkeiten beim Gehen und Wandern wurde gefeilt.
Es waren wieder wunderbare Tage und ich möchte mich bei allen meinen Freunden, vor allem aber Otto für die viele Geduld und Unterstützung bei meinen Versuchen bedanken!

Hier der Link zu meinem Facebook Fotoalbum

Mittwoch, 11. Juli 2012

Worldcup Canada Straßenrennen Platz 2

Das Straßenrennen fand, wie schon das Einzelzeitfahren am Freitag, auf dem Kurs der nächstjährigen Weltmeisterschaft statt. Die Strecke ist sehr selektiv mir einem sehr langen, sehr steilen Anstieg und anschließender highspeed Abfahrt. Der Rest der Strecke ist ein Teil der welligen Zeitfahrstrecke.  Die Canadier starteten gemeinsam mit ihren Teamkollegen aus weniger gehandicapten Kassen sehr schnell und ich musste -  auch wegen sehr starker Spasmen in der 2. und Anfang 3.Runde - abreißen lassen. Doch wie sich herausstellte, war das Höllentempo auch für den Führenden Yaye Milley viel zu hoch, er musste völlig erschöpft in der 4.Runde aufgeben. Ich fing mich in Runde 3 und 4 und konnte durch eine gute Einteilung meiner Kräfte  auf Rang 2 finishen.
Somit erreichte ich im Gesamtweltcup Rang 2!
Für unser kleines österreichisches 2-Mannteam war der Worldcup ein voller Erfolg, wir nehmen neben den tollen Ergebnissen und Punkten auch viele schöne Eindrücke mit nach Hause.

Samstag, 7. Juli 2012

Worldcup Canada Einzelzeitfahren Platz 3

Mein erstes Podium im Worldcup!
Das Rennen hätte sich allerdings viel mehr Starter verdient!
Super Organisation, viele motivierte Zuschauer entlang der gesamten Strecke, einfach tolle Stimmung! die Strecke war wirklich toll, viele Höhenmeter, relativ schwer und viele schnelle technische Kurven bergab. Einmal konnte ich einen Sturz nur ganz knapp vermeiden, weil es mein Hinterrad auf einer Welle in einer schnellen Bergabkurve aushob. Bei der Landung verdrehte sich der Sattel durch den Aufprall - gerade noch gutgegangen. Die beiden Canadischen Leichtgewichte Milley und Mc Dougall waren am Berg wirklich stark und hatten mit ihrem Team schon eine Woche zuvor ausgiebig trainiert, bei der selektiven Strecke sicher kein Nachteil. Mit 30 bzw 10 Sekunden Rückstand auf die beiden kann ich auf dem hügeligen Kurs leben, doch ich weiß, woran ich arbeiten muss.
Die Siegerehrung am Abschluss war dann wirklich emotional ein tolles Erlebnis!

Worldcupfinale Baie Comeau CAN

Gemeinsam mit Teamkollegen Walter Ablinger ging es ins weit entfernte Canada. Ziel war möglichst viele Punkte in der Weltcupgesamtwertung und für die Weltrangliste zu machen. Die Anreise mit einem Shuttlevan war landschaftlich wirklich schön, doch die 8 Stunden Autofahrt von Montreal belasteten doch sehr und  wir konnten unsere schweren Beine/Arme am Abend auch nicht mehr ausfahren. Donnerstag war der erste und einzige Trainingstag auf der sehr selektiven Strecke.
Leider war das Starterfeld sehr klein und so konnten wir zwar super Ergebnisse erwarten, doch hatten wir nur schlechte Vergleichsmöglichkeiten mit unseren Konkurrenten. Allerdings wird nächstes Jahr die Weltmeisterschaft genau auf derselben Stecke ausgefahren und so ist das heurige Rennen eine ideale Vorbereitung darauf.

Donnerstag, 21. Juni 2012

Worldcup Segovia/Spanien

Nach der sehr unbefriedigten österreichischen Meisterschaft flog ich etwas verunsichert mit einer kleinen Abordnung des österreichischen Nationalteams nach Spanien.
Doch meine Trainerin Petra Marchart-Robeischl motivierte mich optimal und konnte mir die Angst vor einer fallenden Formkurve nehmen.
Die Stimmung im Team um Mannschafts leiter Erich Strummer - Manni Gattringer, Walter Ablinger und ich, war wirklich ausgezeichnet.
Beim Einzelzeitfahren auf sehr windiger Strecke konnte ich einen ausgezeichneten 4.Platz erreichen, mein bisher bestes Weltcupergebnis!
Das Straßenrennen fand auf einem Rundkurs mit finalem 1km Anstieg auf grobem Kopfsteinpflaster statt, also gar nicht meine Verhältnisse. Trotzden konnte ich auch dort einen 7.Platz erreichen.
Auch meine Teamkollegen hatten ein super Wochenende - Manni erreichte die Plätze 4 und 7, Walter ist mit 3 und 6 sogar auf Kurs Richtung Gesamtworlcupsieg!
Also wirklich ein tolles Rennwochenende!