Mittwoch, 11. Juli 2012

Worldcup Canada Straßenrennen Platz 2

Das Straßenrennen fand, wie schon das Einzelzeitfahren am Freitag, auf dem Kurs der nächstjährigen Weltmeisterschaft statt. Die Strecke ist sehr selektiv mir einem sehr langen, sehr steilen Anstieg und anschließender highspeed Abfahrt. Der Rest der Strecke ist ein Teil der welligen Zeitfahrstrecke.  Die Canadier starteten gemeinsam mit ihren Teamkollegen aus weniger gehandicapten Kassen sehr schnell und ich musste -  auch wegen sehr starker Spasmen in der 2. und Anfang 3.Runde - abreißen lassen. Doch wie sich herausstellte, war das Höllentempo auch für den Führenden Yaye Milley viel zu hoch, er musste völlig erschöpft in der 4.Runde aufgeben. Ich fing mich in Runde 3 und 4 und konnte durch eine gute Einteilung meiner Kräfte  auf Rang 2 finishen.
Somit erreichte ich im Gesamtweltcup Rang 2!
Für unser kleines österreichisches 2-Mannteam war der Worldcup ein voller Erfolg, wir nehmen neben den tollen Ergebnissen und Punkten auch viele schöne Eindrücke mit nach Hause.

Samstag, 7. Juli 2012

Worldcup Canada Einzelzeitfahren Platz 3

Mein erstes Podium im Worldcup!
Das Rennen hätte sich allerdings viel mehr Starter verdient!
Super Organisation, viele motivierte Zuschauer entlang der gesamten Strecke, einfach tolle Stimmung! die Strecke war wirklich toll, viele Höhenmeter, relativ schwer und viele schnelle technische Kurven bergab. Einmal konnte ich einen Sturz nur ganz knapp vermeiden, weil es mein Hinterrad auf einer Welle in einer schnellen Bergabkurve aushob. Bei der Landung verdrehte sich der Sattel durch den Aufprall - gerade noch gutgegangen. Die beiden Canadischen Leichtgewichte Milley und Mc Dougall waren am Berg wirklich stark und hatten mit ihrem Team schon eine Woche zuvor ausgiebig trainiert, bei der selektiven Strecke sicher kein Nachteil. Mit 30 bzw 10 Sekunden Rückstand auf die beiden kann ich auf dem hügeligen Kurs leben, doch ich weiß, woran ich arbeiten muss.
Die Siegerehrung am Abschluss war dann wirklich emotional ein tolles Erlebnis!

Worldcupfinale Baie Comeau CAN

Gemeinsam mit Teamkollegen Walter Ablinger ging es ins weit entfernte Canada. Ziel war möglichst viele Punkte in der Weltcupgesamtwertung und für die Weltrangliste zu machen. Die Anreise mit einem Shuttlevan war landschaftlich wirklich schön, doch die 8 Stunden Autofahrt von Montreal belasteten doch sehr und  wir konnten unsere schweren Beine/Arme am Abend auch nicht mehr ausfahren. Donnerstag war der erste und einzige Trainingstag auf der sehr selektiven Strecke.
Leider war das Starterfeld sehr klein und so konnten wir zwar super Ergebnisse erwarten, doch hatten wir nur schlechte Vergleichsmöglichkeiten mit unseren Konkurrenten. Allerdings wird nächstes Jahr die Weltmeisterschaft genau auf derselben Stecke ausgefahren und so ist das heurige Rennen eine ideale Vorbereitung darauf.