Donnerstag, 26. Dezember 2013

Trainingsblock Weihnachten und Neujahr


Derzeit nutze ich die freien Wochen rund um Weihnachten und Neujahr für einen großen Trainingsblock. Den ersten Teil absolvierte ich mit ausgiebigen Snowboard-Techniktraining und  viel Videoanalyse in Niederösterreich und der Oststeiermark. Nach den Weihnachtsfeiertagen geht es auf die Tauplitzalm zum Snowboard- und Grundlagentraining mit den Tourenskiern und im neuen Jahr folgt gleich nahtlos  die PH-Snowboard Fortbildung in Saalbach. Das werden sicher sehr intensive und positive Wochen - die nächsten Europa und Woldcuprennen und auch Sochi rücken immer näher :-)

Mittwoch, 11. Dezember 2013

Techniktraining Reiteralm und Workshop Team Sochi 2014

Am vergangenen verlängerten Wochenende fand das erste gemeinsame Training des Snowboardteams des ÖSV Behindertensport statt. Von Coach Mario Ratz wurde ich mit den Newcomer Patrick Mayrhofer und Robert Basa technisch ordentlich in die Mangel genommen. Mario gab mir ganz wichtige Inputs beim Finden der optimalen Position. Auch der ORF war zu Filmaufnahmen vorort und es wurde einiges an Material aufgenommen. Abgerundet wurde das Schneeprogramm mit Ausdauereinheiten am Ergometer.
Am Abend gab es dann Kleidungsanprobe, einen Anti Doping Workshop und vieles an interessanten Infos zu Sochi 2014. Das werden noch sehr spannende Wochen und ich muss alles geben, damit ich die in mich gesteckten Erwartungen erfüllen kann

Donnerstag, 28. November 2013

Worldcup und Europacup SBX Landgraaf

Nach den super Trainingswochen auf den österreichischen Gletschern reiste ich voll motiviert in die Eishalle ins holländische Landgraaf - und erlebte dort einige der bittersten Tage in meiner Behindertensportkarriere.
Der Kurs war deutlich schwieriger als der schon im letzten Jahr grenzwertige Parcour in der Halle: Im oberen Teil noch mehr Eis, noch weniger Platz und technisch wesentlich schwerer als 2012. Im unteren Teil der Strecke machte der Parcour allerdings Spaß - zwar anspruchsvoll aber durchaus flüssig machbar.
 
Die Konkurrenzsituation hat sich heuer wesentlich geändert: die stärker gehandicapten Fahrer wurden von den großen Nationen gar nicht an den Start geschickt, da durch das unglückliche Klassifizierungssystem ohne Zeitfaktor nur die gering gehandicapten Fahrer Siegchancen haben.
 
Ich war der einzige Tetraplegiker, auch die doppelt Amputierten waren nicht am Start und so galt mein Kampf eigentlich mehr der Bewältigung der Strecke und dem Kampf gegen den letzten Platz.
 
Am Donnerstag beim Europacuprennen gelang mir das noch relativ gut - ich konnte mich auf Rang 26 klassieren und erreichte noch ein paar Punkte. Einige Mitbewerber schafften es nicht, die erforderlichen 2 Läufe ohne Torfehler zu bewältigen.
 
Beim Weltcuprennen starteten diese dann gar nicht mehr, doch auch mir ging es nicht viel besser. Ich flog gleich beim dritten Tor des ersten Runs im hohen Bogen aus der Steilwandkurve und schlug sehr hart am Kopf auf, auch eine Rippe und meine linke Hüfte waren ziemlich bedient. Deshalb musste ich unbedingt die beiden folgenden Läufe korrekt bewältigen und schaffte mit Brummkopf und Schmerzen nur 2 grottenschlechte Runs - 28. und letzter :-(
 
Kurzzeitig stellte ich mir die Sinnfrage, doch ich bekam sowohl vom ÖSV als auch vom ÖPC so viel positives Feedback und Rückhalt, dass ich vollgas weiterkämpfen werde, um in Sochi die bestmögliche Performance abzuliefern und bis dahin wirklich noch mehr an meine Grenzen zu gehen als ich es ohnehin schon getan habe.

Freitag, 22. November 2013

SBX Training Kitzsteinhorn 14.-17.11.

Und wieder ein paar gute Trainingstage am Kitzsteinhorn.
Zuerst Technik, dann Springen im Funpark und abschließend gezieltes SBX Training in den Wellen und Banks des Funparks, Big thanks to Otto Lorenz für seine Eselsgeduld und Videoanalyse!

Dienstag, 5. November 2013

Jugendcoachingprogramm "Find Your Way"

Heute war kickoff für das Coachingprogramm "Find Your Way", bei dem ich gemeinsam mit meinem Haupsponsor Müller Transporte Jugendlichen in schwierigen  Lebenssituationen  aus meinem Leben erzähle und ihnen zeige, dass es eigentlich immer einen neuen guten Weg voraus und raus aus den Problemen gibt. Nähere Informationen auf der Projekthomepage www.findyourway.at

Erste Medienberichte:
NÖN Bericht
Skills Bericht
Der Standard
APA-OTS

Printbericht Bezirksblätter und NÖN

Montag, 4. November 2013

SBX Training Kitzsteinhorn

 

Gemeinsam mit dem niederösterreichischen Nachwuchsteam und meinem Verein Union Trendsport Weichberger verbrachte ich perfekte Trainingstage am Kitz. Teilweise waren leider sehr viele Leute am Gletscher und machten die Warterei am Lift etwas mühsam. Doch wir hatten eine super geshapte Boardercoss- und eine eigene Trainingspiste zur Verfügung - somit nutzen wir die Wartezeit am Lift zur Regeneration.
Am Sonntag war das Wetter extrem schlecht - Regen bis 2000m und sehr schwere Pistenbedingungen - aber das ist manchmal nicht so schlecht - auch im Rennen hat man nicht immer Top Verhältnisse ;-)

Donnerstag, 24. Oktober 2013

Gletschertraining Kitzsteinhorn

Am vergangenen verlängerten Wochen-ende herrschten ideale Trainingsbedingungen am Kitzsteinhorn.
Am Freitag und Samstag waren zudem auch sehr wenige Skifahrer und Boarder am Berg.
Das brachte wirklich perfekte Tage zum Einstellen und Testen des neuen Snowboardmaterials.
Auch der Snowpark war ab Samstag geöffnet, wodurch ich auch schon wieder mit dem Springen beginnen konnte.
Technisch konnte ich mit dem neuen Material auch große Fortschritte machen. Der Weg zu den ersten Europa- und Worldcuprennen Mitte November stimmt!

Dienstag, 1. Oktober 2013

Europacupfinale Prag und Belgrad

Nach der höchst erfolgreichen österreichischen Meisterschaft ging es an den beiden folgenden Wochenenden nach Prag und Belgrad zum Europacupfinale. Ich konnte meine derzeitige tolle Form wirklich gut nützen du gewann dort alle vier Rennen!
In Prag schaffte ich, im Straßenrennen den Anschluss an das C2+3 Feld zu halten und finishte mitten unter den Startern mit weniger Handicap als souveräner Sieger meiner Klasse. Beim Zeitfahren konnte ich auf dem wirklich sehr anspruchsvollen Kurs mit sehr vielen Höhenmetern meinem österreichischen Dauerrivalen und Staatsmeister im Zeitfahren Andy Zirkl fast 2 Minuten abnehmen.
Top motiviert startete ich in der Folgewoche in Belgrad. Hier gab es im Straßenrennen auf der völlig flachen Strecke keine Möglichkeit auszureißen und so lief alles auf einen Zielsprint hinaus, den ich gemeinsam mit dem regierenden columbianischen Weltmeister der Klasse C2 von vorne für mich entscheiden konnte. Auch das Zeitfahren war völlig flach. Ich konnte wieder eine Top Leistung abrufen und gewann nicht nur meine Handicapklasse C1, sondern konnte auch Bestzeit für die beiden nächsthöheren Klassen C2 und C3 aufstellen.
Damit geht eine sehr durchwachsene Saison nun doch sehr versöhnlich zu Ende. Nur schade, dass ich die Top Leistungen der letzten drei Rennwochenenden nicht schon bei der WM in Canada bringen konnte - aber that´s racing ;-)

Jetzt wird ordentlich regeneriert und ab Mitte Oktober laufen die Vorbereitungen für die Paralympics in Sochi. Ich muss bei den ersten Snowboardrennen im November noch meine bisherigen Leistungen bestätigen um dann endgültig meine Nominierung zu rechtfertigen und dabei zu sein - Vollgas!

Sonntag, 15. September 2013

Österreichischer Staatsmeister Straßenrennen


Yess - geschafft!
Ich bin zum ersten mal in meiner Paracycling Karriere Österreichischer Meister auf der Straße! Dieses lange angestrebte Ziel habe ich gestern in Kärnten erreicht!
Ich konnte in einem sehr taktischen Rennen meine gute Form von Canada ausspielen und mich im Zielsprint deutlich durchsetzen. Dauerrivale Andy Zirkl, der in den letzten Jahren den Titel immer für sich beanspruchen konnte und Wolfgang Dabernig komplettieren das Podium

Dienstag, 3. September 2013

Weltcupfinale und Weltmeisterschaft Canada

Den Höhepunkt der internationalen Paracycling Saison stellten heuer das Weltcupfinale und gleich am Folgewochenende die Weltmeisterschaft in Canada dar. Das erste Wettkampfwochenende fand in Matanae statt - im Osten der Region Quebec südlich des St. Lorenzstromes. Ich konnte im Zeitfahren nach den großen Materialproblemen während der gesamten Saison meine beste Saisonleistung abrufen. Trotzdem reichte das nur für den 8.Platz, etwas enttäuschend für mich. Beim Straßenrennen am Sonntag konnte ich erstmals in meiner Paracycling Karriere bis zur letzten Runde im Spitzenfeld mitfahren und fuhr ebenfalls auf Rang 8.
In der Endwertung des Gesamtweltcups erreichte ich somit Rang 6.
Die Ergebnisse waren trotz meiner besten Saisonleistung ziemlich enttäuschend für mich aber offensichtlich konnten sich meine Konkurrenten im letzten Monat mehr steigern als ich.
 
Direkt im Anschluss an das Weltcupwochenende übersiedelte der gesamte Weltcup-Tross mit der Fähre über den St Lorenzstrom nach Baie Comeau. Hier wartete der mit Abstand schwierigste Kurs der Saison auf uns. Sehr viele Höhenmeter, sehr technische Kurven, schlechter Straßenbelag und kühle Witterung mit Temperaturen von teilweise unter 10 Grad. Doch wir konnten gut trainieren und so ging ich optimal motiviert an die wichtigsten beiden Rennen der Saison.  
Doch beim Zeitfahren erwischte ich einen rabenschwarzen Tag: Ich konnte weder mein volles Leistungspotenzial ausschöpfen, noch kam ich mit dem technisch schwierigen Kurs zurecht. Nur Platz 11.
Beim Straßenrennen am Sonntag hatte ich in den beiden ersten Runden Probleme mit meinem Puls und konnte daher erst ab Runde 3  voll angreifen. Dann lief das Rennen ziemlich zufriedenstellend und ich konnte meinen Rückstand nach vorne weiter reduzieren und finishte al 10. Nicht berauschend, aber von der Leistung zumindest ein halbwegs versöhnliches Ende eines schlechten Rennwochenendes.
 
Zusammenfassend muss ich aber akzeptieren, dass ich zum Saisonhöhepunkt nicht die mir selbst gesteckten Ziele erreicht habe. Es gilt nun aus den Fehlern und Problemen in der Saison 2013 zu lernen und sie nächstes Jahr nicht zu wiederholen - zuerst werde ich meine derzeitige Form im Europacup nützen und dann auf ein starkes Jahr 2014 hintrainieren.
Doch im Winter kommt zuvor noch das Projekt Paralympics Sochi :-) die Vorbereitung dafür startet unmittelbar nach dem letzten Europacuprennen Ende September in Belgrad
 

Donnerstag, 8. August 2013

Silber bei der Österreichischen Meisterschaft im Einzelzeitfahren

Am vergangenen Wochenende konnte ich bei den österreichischen Meisterschaften im Einzelzeitfahren Silber einfahren. Nach meinen Materialproblemen in den vergangenen beiden Monaten war das wesentlich besser als ich befürchtet hatte und ich bin mit meinem 2.Platz hinter dem alten und neuen Meister Andy Zirkl recht zufrieden.
Der Termin fiel  außerdem auch knapp hinter einen harten Trainingsblock für den Saisonhöhepunkt Weltmeisterschaften Anfang September in Canada. Bis dahin sollte meine Form optimal sein und ich fliege  mit hohen Zielen über den Atlantik: Ich möchte meine Ergebnisse der letzten WM übertreffen, wo ich mit den Plätzen 6 und 9 schon recht gut abschnitt.

Freitag, 19. Juli 2013

Salzkammergut MTB Challenge

Nach den Straßenrennen der letzten Wochen war es wieder einmal Zeit für ein ordentliches Mountainbikerennen. Bei genialem Wetter fuhr ich in Bad Goisern die 54km Strecke. Ich fuhr ein super Rennen und konnte mich am Ende des ersten Drittels der fast 1000 Starter platzieren. In der Handicapwertung belegte ich mitten unter c4/5 Startern den 5.Rang.
Ein tolles Rennen mit super Stimmung.

Nach ein paar Ruhetagen werde ich jetzt ein paar Tage mit Klettern, Klettersteig und Wandern intensiv an meiner Rumpfstabilität und Oberkörper- und Schulterkraft arbeiten, bevor es mit neuem Zeitfahrmaterial an die Vorbereitung auf die österreichischen Meisterschaften geht.

Montag, 8. Juli 2013

Einzelzeitfahren Österreich Rundfahrt

Letztes Wochenende hatte ich die Ehre, beim Promi/Sportlerrennen des Einzelzeitfahrens der Österreich Rundfahrt mitzufahren.
Ich konnte eine super Leistung abrufen und blieb weniger als 10 Minuten hinter Fabian Cancellara, dem Sieger des Rennens.
Unser Rennen wurde von Uwe Peschel, dem Sportlichen Leiter von Katusha gewonnen. Zu seiner aktiven Zeit immerhin Zeitfahrweltmeister und Olympia Medailiengewinner. Er wäre mit seiner Siegerzeit bei den Profis auf Platz 89 von 138 gelandet, Top Mountainbiker und Bad Goisern 200 Triumphator Wolfgang Krenn wurde zweiter, Paco Wrolich belegte Rang 3. Mit 5 1/2 Minuten Rückstand wurde ich achter.
Ein super Rennen bei toller Stmmung und riesen Publikum!
Nächstes Wochenende geht es mit dem Mountainbike weiter. Ich starte bei der Salzkammergut-Tophy, dem größten Mountainbike Rennen in Österreich

Donnerstag, 20. Juni 2013

Worldcup Segovia ESP


Nach dem Worldcup in Meran ging es gleich weiter ins sommerliche Spanien.  Auf dem unendlichen Hochplateau bei Segovia erwartete uns ungetrübter Sonnenschein und blitzblauer Himmel.

Trotz der Seehöhe von 900-1000 Metern hatte es nie unter 30 Grad - perfekt. Leider hatte ich etwas mit Materialproblemen zu kämpfen und war dadurch nicht ganz so auf meine Rennen fokussiert, wie es sein müsste.

Im Einzelzeitfahren blieb ich mit einem 7.Platz unter meinen Erwartungen.

Beim Straßenrennen konnte ich wie schon in Meran eine gute Leistung bringen. Bei Anwesenheit der gesamten Weltelite kam ich gut mit der extremen Hitze - ca. 40Grad! - und dem steilen Kopfsteinpflaster-Schlussanstieg zurecht und finishte gemeinsam mit der 2.Gruppe des C1-3 Feldes als 7.

Nach den sechs Rennen in den letzten 2 1/2 Wochen ist jetzt einmal relaxen und lockeres Training im Wienerwald angesagt bevor es an die Vorbereitungen für den Worldcup und die Weltmeisterschaft in Canada geht.

Montag, 10. Juni 2013

Worldcup Meran / ITA

Nach dem verregneten und kalten Schweizwochenende ging es auf  überschwemmungsbedingten Umwegen ins sonnige Südtirol nach Meran.
Die Strecke für das Zeitfahren war kurzfristig geändert worden. anstatt flach ging es jetzt nach einem sehr winkeligen Kurs durch die Apfelplantagen mit einem 1,2km langen und 10-15% steilen Schlussanstieg zum Ziel bei der Kirche von Marling. Mit dem erreichten 6.Platz bin ich nicht ganz zufrieden - ich denke Platz 4 oder 5 hätte möglich sein müssen.
Beim Straßenrennen am nächsten Tag konnte ich mit einer wirklich guten Leistung einen 5.Platz einfahren. Der Kurs führte mitten durch das Zentrum von Meran und war sehr anspruchsvoll - teilweise sehr winkelig, immer wieder wechselnder Straßenbelag und auch eine Kopfsteinpflaster - Passage bei Start und Ziel.  Jetzt geht es zwei Tage zum Waschen und Umpacken nach Hause und dann ab nach Spanien zum Worldcup in Segovia.

Montag, 3. Juni 2013

Europacup Recherswil und Oensingen / Schweiz

Bei extrem bescheidenem Wetter mache ich mich auf in die Schweiz zum dortigen Europacuprennen. Aufgrund der herrschenden Witterung spare ich mir den Trainingstag am Freitag, da bei 6-7 Grad und Starkregen sowieso kein vernünftiges Training am Rad möglich ist. Ich beschränke mich auf ein Abfahren der Zeitfahrstrecke mit dem Auto, was ich am Renntag noch bereuen soll...
Samstag - Zeitfahren - Starkregen bis 14 Uhr bei unter 10 Grad - brr..  - Aufwärmen auf der Walze unter dem Vordach des Wohnmobils - Kurz vor meinem Start um 15 Uhr lässt der Regen etwas nach - Im Snowboardgewand fahre ich zum Start, damit ich nicht auskühle - raus aus der warmen Wäsche und Vollgas! - es läuft sehr gut, allerdings muss man auf der nassen schmalen Straße sehr aufpassen, um nicht zu stürzen. Kurz vor dem Ziel ein schwerer Fahrfehler - ich folge dem ausschwenkenden Vorausmotorrad aus der Strecke heraus und muss wieder zurück  - das kostet mich laut Computer zwischen 35 und 40 Sekunden - am Ende werde ich 39 Sekunden hinter dem Sieger Erich Winkler wenigstens noch Dritter - Kommentar überflüssig - selber schuld.
 
Sonntag Straßenrennen - Es regnet nicht mehr! - Unübliche Starteinteilung - wir starten gemeinsam mit den schnellsten - Tandem Herren, doch die Burschen beginnen gemütlich und so können wir gemeinsam mit ihnen in der Gruppe fahren -  nach einer Runde laufen wir auf die c2 Klasse auf - jetzt fängt das Rennen richtig an - die Tandems verabschieden sich nach vorne und von unseren c1+2 Fahrern bleibt eine 7er Gruppe übrig - zu Beginn arbeiten alle  zusammen und es entsteht ein guter Rhythmus, doch in der dritten Runde kommt Unruhe in die Sache und erste Atacken werden gefahren. Da aber alle halbwegs mitkommen wird immer klarer, dass alles auf einen Zielsprint hinausläuft. Beim einzigen Anstieg attackiert der Amerikaner Bigos in der letzten Runde noch einmal, doch wir können alle dranbleiben - also Zielsprint: Pierre Senska zieht an und gewinnt mit 2 Sekunden Vorsprung, zu Beginn kommt Bigos noch mit, doch ich kann ihn auf der Ziellinie noch ganz knapp überholen, Erich Winkler ebenfalls ganz knapp 4.Platz.
Gesamtwertung Senska vor Winkler und Schwab
 

Dienstag, 7. Mai 2013

Artikel im Paralympic News Magazin Mai 2013

Die Paralympic News sehen meine Teilnahme in Sochi schon als fix an - ich freue mich sehr :-)
Definitive Nominierung habe ich aber noch nicht bekommen - ich hoffe sie kommt bald..

Mittwoch, 10. April 2013

Trainingslager und MTB Stage Race Gran Canaria

 

Zu Beginn des 2-wöchigen Trainingslagers wohnte ich im Norden der Insel etwas im Landesinneren in Santa Brigida. Von dort konnte ich den Norden der Insel erkunden ohne dafür gleich 200km Runden fahren zu müssen, wie das vom Süden aus erforderlich  ist. Hier ist das Wetter zwar etwas kühler und instabiler, jedoch das Straßennetz viel dichter und auch die Straßenbeläge deutlich besser als im Süden. 
Nach einer Woche in der wirklich netten Finca Villa del Monte  übersiedelte ich  in den Süden der Insel ins bewährte Gloria Palace Hotel nach San Augustin.
Dort trainierte ich auf den klassischen Strecken im Süden der Insel. Auch im Süden hat sich straßenmäßig viel getan, vor allem die Küstenstraße nach Mogan ist seit der Fertigstellung der Autobahn wirklich toll zu fahren, weil es praktisch keinen Verkehr mehr gibt.
 
Als Abschluss des Trainingslagers startete ich zum ersten MTB Etappenrennen in meinem Paracyclerleben. Mit Michael Teuber war auch der Dominator und regierende Weltmeister und Olympiasieger meiner Handicapklasse am Start.
Die erste  Etappe war ein Bergrennen über 22km. Hier konnte mich Michael deutlich schlagen. Doch auf der zweiten Etappe, einem Rundstreckenrennen rund um Santa Brigida konnte ich zurückschlagen. Die Strecke war extrem steinig und verblockt, teilweise sehr technisch am Abgrund entlang . Ich war etwas schneller bei den Schiebe- und Tragepassagen und konnte so Michi besiegen.
Die dritte Etappe über 65km war der klassische Gran Canaria Marathon. Hier war Michael wieder vorne und gewann somit auch die Gesamtwertung der Handicapklasse. Mit meiner Platzierung beim Marathon nach den vorhergegangenen zwei anstrengenden Trainingswochen bin ich wirklich sehr zufrieden und freue mich schon auf die ersten  Rennen in der Heimat.

Mittwoch, 27. März 2013

Trainingslager und MTB Rennen Gran Canaria

Nach einem langen und ereignisreichen Winter mit Snowboard- und Tourenskitraining geht es jetzt einmal für mehr als 2 Wochen in die Wärme von Gran Canaria.
Hier herrschen absolut ideale Trainingsbedingungen für ein anspruchsvolles Trainingslager. Zu Beginn werden zwei Wochen lang mit dem Rennrad Kilometer und Höhenmeter gesammelt und als Abschluss werde ich mich erstmals in meiner Paracycling Karriere an einem Mountainbike Etappenrennen versuchen.
Die Streckenführung wird extrem anspruchsvoll, und es ist nicht sicher, ob diese Herausforderung für mich überhaupt machbar ist, aber wer nichts versucht kann auch nichts erreichen. ;-) Auch mein deutscher Paracycling Kollege Michael Teuber wird sich an dieser extremen Herausforderung versuchen. An den drei Renntagen gibt es mehr als 200km und  6000 Höhenmeter in teilweise sehr unwegsamen und unfahrbarem Gelände zu bezwingen. 

Dienstag, 12. März 2013

Bericht in der "RAD.SPORT.SZENE"

In der aktuellen  Print- und Online-Ausgabe der Radspoprtszene gibt es einen dreiseitigen Bildbericht über meine aktuellen Aktivitäten am Bike und Board :-)

zum Bericht auf der Presse und Medien Seite

www.radsportszene.at

Montag, 11. März 2013

Worldcup Maibor cancelled :-(

Leider musste ich den Worldcup in Marburg wegen meiner hartnäckigen Lungenentzündung absagen. Erst bei einem Lungenröntgen zwei Tage vor dem Rennen gaben die Ärzte wieder grünes Licht für einen vorsichtigen Trainingsbeginn zum Wochenende.
An einen Renneinsatz nach fast 2 Wochen Bettruhe war leider nicht zu denken.
Jetzt beginne ich ganz langsam und vorsichtig mit einem ruhigen Grundlagentraining, um zu Beginn des nächsten Trainingslagers am 23.03. wieder fit zu sein. Es ist besser, noch eine Woche Ruhe zu geben als die Lungenprobleme in den nächsten Trainingsbock mitzunehmen.

Freitag, 1. März 2013

Snowboardtraining

Vor dem abschließenden Worldcuprennen in Marburg/SLO standen noch einige intensive Trainingseinheiten am Snowboard am Programm. Vor allem Boardercrosstechnik - Steilkurven, Whoopps, Jumps und Starts aus der Maschine konnte am Annaberg in den letzten Tagen intensiv trainiert werden.
Doch bei allen Fortschritten wird ganz klar, dass ich gegen die wesentlich geringer gehandicapten Unterschenkelamputierten, die in derselben Klasse wie ich starten, keine Chance haben werde - viel zu viel muss man bei den Obstacles und beim unruhigen Untergrund im Boardercross mit dem Rumpf arbeiten - genau dort wo ich mein größtes handicap habe.
Aber ich werde in Marburg mein Bestes geben und sicher alles Mögliche geben, ein Top Ergebis einzufahren.
Vorher muss ich aber noch meine Lungenentzündung loswerden, die ich mir durch zu viel Training und zu wenig Ruhepausen eingefangen habe...

Sonntag, 27. Januar 2013

TV-Portait ORF Sport+

Im ORF Behindertensportmagazin wurde am 24.01. ein Porträt von mir ausgestrahlt!
Der Film ist super gemacht und eine große Motivation für mich.
Ich hoffe, dass sich vielleicht noch Sponsoren für meine weiteren geplanten Renneinsätze finden.

hier der link zur Sendung. Der Beitrag über mich ist gleich der erste :-)

Freitag, 4. Januar 2013

Trainingsblock in den Bergen

Die zwei Wochen Weihnachtsferien nutze ich für einen intensiven gemischten Trainingsblock in den Bergen: Vormittags ist Snowboardtraining angesagt und nach einer ordentlichen Mittagspause geht es mit den Tourenskiern und/oder am Ergometer ans Grundlagentraining für die kommende Radsaison.
Besonders in den Tagen vor Silvester war es am Krippenstein in 2100 Metern Höhe sehr effizient. Momentan ist es leider in Saalbach viel zu warm und regnerisch. Doch morgen soll der große Schnee kommen...