Donnerstag, 20. Juni 2013

Worldcup Segovia ESP


Nach dem Worldcup in Meran ging es gleich weiter ins sommerliche Spanien.  Auf dem unendlichen Hochplateau bei Segovia erwartete uns ungetrübter Sonnenschein und blitzblauer Himmel.

Trotz der Seehöhe von 900-1000 Metern hatte es nie unter 30 Grad - perfekt. Leider hatte ich etwas mit Materialproblemen zu kämpfen und war dadurch nicht ganz so auf meine Rennen fokussiert, wie es sein müsste.

Im Einzelzeitfahren blieb ich mit einem 7.Platz unter meinen Erwartungen.

Beim Straßenrennen konnte ich wie schon in Meran eine gute Leistung bringen. Bei Anwesenheit der gesamten Weltelite kam ich gut mit der extremen Hitze - ca. 40Grad! - und dem steilen Kopfsteinpflaster-Schlussanstieg zurecht und finishte gemeinsam mit der 2.Gruppe des C1-3 Feldes als 7.

Nach den sechs Rennen in den letzten 2 1/2 Wochen ist jetzt einmal relaxen und lockeres Training im Wienerwald angesagt bevor es an die Vorbereitungen für den Worldcup und die Weltmeisterschaft in Canada geht.

Montag, 10. Juni 2013

Worldcup Meran / ITA

Nach dem verregneten und kalten Schweizwochenende ging es auf  überschwemmungsbedingten Umwegen ins sonnige Südtirol nach Meran.
Die Strecke für das Zeitfahren war kurzfristig geändert worden. anstatt flach ging es jetzt nach einem sehr winkeligen Kurs durch die Apfelplantagen mit einem 1,2km langen und 10-15% steilen Schlussanstieg zum Ziel bei der Kirche von Marling. Mit dem erreichten 6.Platz bin ich nicht ganz zufrieden - ich denke Platz 4 oder 5 hätte möglich sein müssen.
Beim Straßenrennen am nächsten Tag konnte ich mit einer wirklich guten Leistung einen 5.Platz einfahren. Der Kurs führte mitten durch das Zentrum von Meran und war sehr anspruchsvoll - teilweise sehr winkelig, immer wieder wechselnder Straßenbelag und auch eine Kopfsteinpflaster - Passage bei Start und Ziel.  Jetzt geht es zwei Tage zum Waschen und Umpacken nach Hause und dann ab nach Spanien zum Worldcup in Segovia.

Montag, 3. Juni 2013

Europacup Recherswil und Oensingen / Schweiz

Bei extrem bescheidenem Wetter mache ich mich auf in die Schweiz zum dortigen Europacuprennen. Aufgrund der herrschenden Witterung spare ich mir den Trainingstag am Freitag, da bei 6-7 Grad und Starkregen sowieso kein vernünftiges Training am Rad möglich ist. Ich beschränke mich auf ein Abfahren der Zeitfahrstrecke mit dem Auto, was ich am Renntag noch bereuen soll...
Samstag - Zeitfahren - Starkregen bis 14 Uhr bei unter 10 Grad - brr..  - Aufwärmen auf der Walze unter dem Vordach des Wohnmobils - Kurz vor meinem Start um 15 Uhr lässt der Regen etwas nach - Im Snowboardgewand fahre ich zum Start, damit ich nicht auskühle - raus aus der warmen Wäsche und Vollgas! - es läuft sehr gut, allerdings muss man auf der nassen schmalen Straße sehr aufpassen, um nicht zu stürzen. Kurz vor dem Ziel ein schwerer Fahrfehler - ich folge dem ausschwenkenden Vorausmotorrad aus der Strecke heraus und muss wieder zurück  - das kostet mich laut Computer zwischen 35 und 40 Sekunden - am Ende werde ich 39 Sekunden hinter dem Sieger Erich Winkler wenigstens noch Dritter - Kommentar überflüssig - selber schuld.
 
Sonntag Straßenrennen - Es regnet nicht mehr! - Unübliche Starteinteilung - wir starten gemeinsam mit den schnellsten - Tandem Herren, doch die Burschen beginnen gemütlich und so können wir gemeinsam mit ihnen in der Gruppe fahren -  nach einer Runde laufen wir auf die c2 Klasse auf - jetzt fängt das Rennen richtig an - die Tandems verabschieden sich nach vorne und von unseren c1+2 Fahrern bleibt eine 7er Gruppe übrig - zu Beginn arbeiten alle  zusammen und es entsteht ein guter Rhythmus, doch in der dritten Runde kommt Unruhe in die Sache und erste Atacken werden gefahren. Da aber alle halbwegs mitkommen wird immer klarer, dass alles auf einen Zielsprint hinausläuft. Beim einzigen Anstieg attackiert der Amerikaner Bigos in der letzten Runde noch einmal, doch wir können alle dranbleiben - also Zielsprint: Pierre Senska zieht an und gewinnt mit 2 Sekunden Vorsprung, zu Beginn kommt Bigos noch mit, doch ich kann ihn auf der Ziellinie noch ganz knapp überholen, Erich Winkler ebenfalls ganz knapp 4.Platz.
Gesamtwertung Senska vor Winkler und Schwab