Donnerstag, 17. Dezember 2015

Training für 2016

Das Training ist gut angelaufen!
Nachdem die Schneesituation in den Bergen heuer leider sehr mäßig ist musste ich bisher leider bis auf 2 Wochenenden Anfang November auf das Training mit Tourenskiern verzichten.
Dafür lässt es sich an den Wochenenden immer noch super draußen an Fahrrad trainieren. Hier bietet die flache Auenlandschaft der Lobau ideale Trainingsbedingungen um mit meinem Crosser Kilometer und Trainingsstunden abzuspulen.
Auch beim Teamspinning, das ich für mein Nora Racing Team einmal pro Woche halte macht das Indoor-Radeln viel Spaß.
Auf der Radbahn im Wiener Dusika Radstadion ist heuer richtig viel Betrieb und ich schaue, dass ich dort zumindest einmal pro Woche Grundlagenkilometer abspule.
Ergänzend zum Training auf Rad und Ergometer mache ich heuer vermehrt Rumpf- und Stabilisationstraining. Hier merkte ich vor allem zu Ende der abgelaufenen Saison, dass ich da noch deutlich mehr machen muss, um Schädigungen durch meine handicapmäßig bedingten Fehlstellungen zu vermeiden.
Ich hoffe, dass es zu Jahreswechsel vielleicht doch noch etwas mit dem Winter in niedrigren Lagen wird, damit ich vor dem ersten Radtrainingslager Ende Jänner doch noch auf ein paar Skitouren komme.

Dienstag, 10. November 2015

Trainingsstart Saison 2016

Los  geht es mit der Vorbereitung für die Olympiasaison 2016!

In den letzten Wochen habe ich gut regeneriert und viel Alterativ - Sport abseits des harten fokussierten Rennrad- und Zeitfahrtrainings gemacht. 

Jetzt bin ich schon wieder richtig hungrig auf die Stunden am Rad. Momentan lässt die Witterung sogar optimale Outdoor - Aktivität zu, Das einzige, was momentan etwas spannend ist, ist die rasch einfallende Dunkelheit. Also besser immer mit Licht unterwegs  ;-)
Der Zeitplan für die nächsten Wochen ist ein konsequenter Aufbau Richtung Straßensaison 2016.

Zu  Jahresende werden vom IPC, dem internationalen paralympischen Commite  die Olympia - Startplätze für Rio berechnet und anschließend bekanntgegeben, wie viele Österreicher jetzt starten dürfen. Dann liegt es beim Österreichischen Verband, die Kandidaten zu nominieren.

Durch die strategisch problematischen Entscheidungen im Jahr 2015 - keine Beschickung der Bahn-WM, keine Entsendung zu Europacuprennen seitens des Verbandes, keine Athleten in den Klassen C2-C4 und damit deutlichem Punkteverlust im Nationenranking - ist zu befürchten, dass die Nation Österreich einiges an  Startplätzen verlieren wird.

Doch ich werde mein Bestes geben, einen der 4-5 Plätze zu erkämpfen.

Bahntraining im Herbst und Winter, Schneetrainingslager zu Weihnachten, Radtrainingslager Ende Jänner und Mitte März sind jedenfalls schon fixiert.

Montag, 5. Oktober 2015

Saisonrückblick Paracycling 2015

Meine Wintervorbereitung 2014/15 lief nach der erfolgreichen Snowboard - Teilnahme an den Paralympics 2014 in Sochi  heuer mit vollem Fokus auf die Paracycling Saison 2015 und mittelfristig natürlich auf die Qualifikation für die Paralympics Rio 2016.

Daher begann ich nach intensivem Rad Indoortraining und allgemeiner Vorbereitung mit den Tourenskiern schon Ende Jänner  mit dem ersten Rad Trainingslager auf Gran Canaria. Dort konnte ich mit Klassendominator Michael Teuber einen guten ersten 12-Tage Radblock absolvieren.

Nach diesem ersten Block am Rad erreichte ich schon Leistungswerte wie zum Saisonhöhepunkt der vergangenen Saison.

Beim zweiten Trainingslager im März konnte ich einiges an Leistung zulegen, leider bremste mich da allerdings ein eitriger Backenzahn etwas ein.

Da ich momentan wieder voll in den Arbeitsprozess in der Schule eingestiegen bin und auch mein Jugendcoaching und das Arbeiten als Spinningtrainer einiges an Zeit erfordern, war ich vom Zeitmanagement ziemlich gefordert, um optimale Trainingsbedingungen zu schaffen.

Einem kurzen Trainingsblock zu Ostern in Norditalien folgten schon die ersten Europacuprennen in der Toscana.

Dort konnte ich gleich hinter Vizeweltmeister Giancarlo Masini den zweiten Platz belegen – ein sehr guter Start in die Wettkampfsaison. 

Allerdings verkühlte ich mich und fuhr das nächste Europacup-Rennen in Italien halbkrank – wie sich herausstellte ein großer Fehler  – nur Rang 5 und anschließend eine Lungenentzündung, die mich zu einer 4 wöchigen kompletten Trainingspause zwang
.
Doch ich hielt die Pause konsequent und diszipliniert ein und konnte daher beim ersten Worldcup in Italien im Einzelzeitfahren den sehr guten Rang 6 erreichen.
Beim Straßenrennen merkte ich leider die erzwungene Trainingspause, mir fehlte die Rennhärte und ich erreichte nur Rang 9.

Mit konsequentem Training konnte ich während der ganzen Saison noch Podiumsplatzierungen und einen Sieg im Europacup erreichen, auch im Worldcup reichte es für Top 10 Platzierungen und so durfte ich bei den Weltmeisterschaften für Österreich an den Start gehen.


Auf den sehr selektiven Strecken erreichte ich im Einzelzeitfahren Rang 10, beim Straßenrennen Rang 11.  Dank optimaler Vorbereitung und Trainingssteuerung waren das die Rennen mit der höchsten Leistung der Saison.
Zum Saisonfinale ging es zum letzten Weltcuprennen nach Südafrika, wo ich mit zwei 6.Plätzen noch einmal wichtige Punkte für die Rio Qualifikation einfahren konnte.



Zum Abschluss der Saison stehe ich jetzt in der Weltrangliste auf Platz 9, im Worldcup habe ich ebenfalls den 9. Gesamtrang geschafft.

Angesichts der enormen Leistungsentwicklung in unserem Sport und  dem Umstand dass ich in meinem Leistungsbereich fast der einzige bin, der noch einem normalen Beruf nachgeht bin ich damit ziemlich zufrieden.

Nach einer kurzen Trainingspause geht es jetzt im Winter an die Vorbereitung zur Olympiasaison 2016. Es wird sicher extrem hart, einen der begehrten Startplätze zu erreichen. Österreich hat wahrscheinlich diesmal 1-2 Startplätze weniger als in London 2012. Somit kämpfen von den ursprünglich 13 Kaderathleten jetzt noch 7 um die begehrten 4-5 Startplätze für Olympia – und ich bin dabei!


Die endgültige Entscheidung, wer schlussendlich starten darf, wird wahrscheinlich erst nach den ersten Rennen der 2016er Wettkampfsaison fallen. Ich werde mein Bestes geben, die Quali zu schaffen und in Rio zu starten!


Sonntag, 4. Oktober 2015

Flashback Sochi 2014

 In den aktuellen Paralympic News  gibt es eine Rückschau auf Sochi 2014.
Klingt gar nicht schlecht: Österreichs erster Snowboarder bei den Paralympics - like it!

Freitag, 7. August 2015

Paracycling Weltmeisterschaft Nottwil / Schweiz

Von 28.Juli bis 02.August fand die Paracycling Weltmeisterschaft im Schweizer Nottwil statt. Die Kurse waren sowohl im Straßenrennen als auch beim Einzelzeitfahren extrem schwer, sicher mit Abstand das anspruchsvollste, was ich im Paracycling jemals gefahren bin.
Doch die Schwierigkeit der Strecke war allen Athleten schon lange bekannt und so bereitete ich mich schon länger auf ein sehr langes Zeitfahren mit vielen Höhenmetern vor.
Den abschließenden Trainingsblock absolvierte ich in der Woche vor der WM am Gardasee.
Das Einzelzeitfahren fand am Donnerstag statt. Ich konnte die beste Leistung meiner Paracycling-Sportlerkarriere abrufen und erreichte Platz 10. Leider war platzierungsmäßig nicht mehr drinnen, vor allem der Zeitrückstand von nur 3 Sekunden auf Platz 9 schmerzte dann doch sehr.
Weltmeister wurde wieder einmal Michael Teuber, der in einer eigenen Klasse fuhr und den Zweitplatzierten Juango Mendez gleich um 1:20 min distanzierte. Der Italiener Giancarlo Masini komplettierte das Podium.
Am Ruhetag zwischen Zeitfahren und Straßenrennen erfolgte leider ein Wettersturz, was aufgrund meines Handicaps verheerende Folgen auf die Leistungsbereitschaft meines Körpers hatte. Mein Puls fiel gleich einmal ins Bodenlose und so konnte ich nicht optimal regenerieren.

Das Straßenrennen folgte am Samstag um 8:00 früh bei gleichen Bedingungen. Es schüttete aus Kübeln und wurde immer kälter. So erreichte ich in den ersten 45 Minuten des Rennens trotz wirklich optimaler Vorbereitung gerade einmal einen Maximalpuls von 150-160 Schlägen - so kann einfach kein Blut in die Beine kommen. 

Mit Fortdauer des Rennens fing ich mich etwas und konnte als 11. finishen. In der Analyse der Renndaten war die Leistung trotz niedrigem Puls ganz in Ordnung.
Zusammenfassend kann ich mit der Leistung in den beiden Rennen recht zufrieden sein. Die Platzierungen waren natürlich nicht nach Wunsch, aber Leistungssport ist eben kein Wunschkonzert und einige andere Athleten waren auf derartigen Kursen mit vielen Höhenmetern einfach besser. Und meine Wetterempfindlichkeit tat ihr übriges.
Mir liegen eben eher flache  Zeitfahren mit wenigen Höhenmetern. Aber auch die werden wieder kommen ;-)


Dienstag, 30. Juni 2015

Eurpoacup Schweiz, WM Streckenbesichtigungen

Gleich am Folgewochenende des Worldcups in Yverdon ging es mit 2 Europacuprennen in der Schweiz weiter:
Ein Zeitfahren in Recherswil am Samstag und ein Straßenrennen in Oensingen am Sonntag.
Gleichzeitig nütze ich die Nähe zum WM Austragungsort Nottwil um auf den Strecken für die heurige Weltmeisterschaft zu trainieren.
Das Zeitfahren lief recht gut, ich konnte hinter dem Deutschen Pierre Senska Rang 2 erreichen.
Beim Straßenrennen am Sonntag herrschte ähnliches Wetter wie in der Vorwoche in Yverdon. Es schüttete wie aus Kübeln und nach 45 Rennminuten kam auch noch starker Wind dazu - nicht sehr lustig. Doch ich konnte eine recht gute Leistung abrufen und matchte mich mit dem Worldcupsieger vom Italien Worldcup,  Andrea Pusateri. Mit zunehmender Renndauer wurde er etwas schwächer und ich stärker, so lief alles auf eine Sprintentscheidung hinaus. Im Zielsprint fiel mir dann durch einen Schaltfehler leider die Kette vom Kettenblatt und so verlor ich gegen Pusateri.
In der Gesamtwertung der beiden Rennen von Samstag und Sonntag ergab das Rang 2.

Jetzt geht es zwei Wochen in die Heimat zum konzentrierten Training für die Weltmeisterschaften in Nottwil.Als Abschluss des Trainingsblockes fahre ich noch den Europacup in Vratna/SVK und meinen Heimmarathon in der Wachau.

Worldcup Italien und Schweiz

Mit gemischten Gefühlen und gehörigem Trainingsrückstand ging es nach meiner langen Krankheitspause zum ersten Worldcup der Saison nach Maniago im sonnigen Italien.
Endlich herrschte auch frühsommerliches Wetter und so konnte ich beim ersten Worldcup- Zeitfahren der Saison ordentlich angreifen.
Mit einem 6.Rang startete ich gleich einmal wirklich optimal!
Am folgenden Ruhetag merkte ich die Rennbelastung sehr stark und versuchte mich optimal für das Straßenrennen zu regenerieren. Beim Straßenrennen fehlte nach einer Stunde ganz entscheidend die Rennhärte und so beendete es mit einem nicht zufriedenstellenden 9.Platz.
Kurz heimgefahren, 4 Tage gearbeitet, Wäsche gewaschen und auf ging es in die Schweiz:
Station 2 des Worldcups in Yverdon. Das Wetter ließ sehr zu wünschen übrig und es regnete jeden Tag.
Trotzdem konnte ich beim Zeitfahren meinen Rückstand auf die Weltspitze weiter reduzieren: Auf den Sieger fehlten zwar noch 1:40 aber aufs Podium weniger als eine Minute - Rang 8
Das Wetter wurde immer schlechter und so fand das Straßenrennen auf einen sehr schweren Kurs bei strömendem Regen  statt. Ich kam sehr schlecht damit zurecht und beendete das Rennen zwar als bester Österreicher, aber dennoch außerhalb der Punkteränge auf Rang 11.

Montag, 1. Juni 2015

Training und Worldcupvorbereitungen



Schon langsam finde ich wieder in den gewohnten Trainingsalltag zurück. Die letzten Wochen waren wirklich sehr mühsam und ich zweifelte teilweise schon wirklich ganz massiv, ob das überhaupt noch einmal etwas wird.
Doch meine Trainerin Petra Marchart Robeischl brachte mich auch diesmal wieder auf den Weg und schon langsam kommt auch wieder meine Leistung zurück. Unglaublich, wie sehr einen so eine Lungenentzündung zum falschen Zeitpunkt zurückwirft. Ich bin leistungsmäßig noch lange nicht wieder dort, wo ich vorher war und vor allem fehlt mir jetzt auch ganz massiv die Rennpraxis und -härte durch die verpassten Rennen im Mai. Aber die Termine stehen fest und so werde ich am kommenden Wochenende bei der ersten Worldcupstation in Italien mein Bestes geben.
Gleich darauf geht es bei Worldcup #2 in der Schweiz weiter und ich werde auch den Europacup in der Schweiz anhängen, um verpasste Weltranglistenpunkte aufzuholen - also 3 harte Rennwochenenden hintereinander.
Ich werde berichten ;-)

Freitag, 22. Mai 2015

keine ÖM - langsamer Trainingsbeginn

Der Wiedereinstieg ins Training gestaltet sich wesentlich mühseliger als erhofft und deshalb muss ich leider zum ersten mal meine Teilnahme an den österreichischen Staatsmeisterschaften absagen.

Mein Körper ist einfach noch nicht bereit für Topleistungen und so muss ich schön langsam daran arbeiten, ihn wieder an die kommenden Belastungen zu gewöhnen.
Bis zum ersten Worldcup in zwei Wochen ist noch etwas Zeit und ich bin zuversichtlich, dass es bis dahin mit einer guten Vorbereitung klappt.

Samstag, 16. Mai 2015

Zurück im Training - weitere Saisonplanung

Nach 3-wöchiger Zwangspause durch eine hartnäckige Lungenentzündung beginne ich vorsichtig wieder mit dem Training.
Das Timing war natürlich ganz schlecht, ich hoffe dass ich bei den Österreichischen Staatsmeisterschaften nächste Woche und beim ersten Worldcup in Italien in 3 Wochen wieder halbwegs in Form bin.
Echt schade, meine Formkurve war bis dahin annähernd optimal - jetzt ist einmal alles auf Neustart gesetzt.
Ich werde jetzt in den nächsten Wochen meine gesamte Rennplanung für die Saison adaptieren und hoffe, dass ich den Rückschlag halbwegs ausgleichen kann.

Mit dem geplanten Focus auf Mountainbiken ab der Paracycling- Weltmeisterschaft Ende Juli wird es jetzt einmal nichts mehr.

Wahrscheinlich werde ich auch den Worlcup in Südafrika Anfang September fahren, soferne ich die Finanzierung dafür schaffe. Von Seite des Radsport- oder Behindertensportverbandes ist da keine Unterstüztzung zu erwarten. Jedes Nationalteammitglied muss sich individuell darum kümmern, das Geld aufzutreiben. Im Jahr vor Olympia eine wirklich beschämende Leistung von offizieller Seite, wie auch schon bei der Bahn WM in Holland.....
Man sieht welchen Stellenwert Sport und Gesundheit in einem der reichsten Länder der Welt hat....einfach traurig

Montag, 4. Mai 2015

Europacup Verolanuova - Lungenentzündung

Nach dem ersten Europacuprennen ging es heim meine Grippe aus der Toscana auskurieren um dann mit lockerem Training für das zweite Rennwochenende in Italien gut gerüstet zu sein.
In Verolanuova wartete ein neuer Straßenkurs mitten durch die Stadt auf uns - sehr anspruchsvoll aber machte wirklich Spaß.
Das Straßenrennen war sehr schnell und ich konnte eine super Leistung abliefern. Rang 4.
Doch in der Nacht vor dem Zeitfahren begann ich wieder zu husten und die Leistung im Zeitfahren war zwar gut aber ungefähr im Bereich des Rennens in Massa - Platz 5.
Nachdem ich wieder zu Hause war verschlechterte sich jedoch mein Gesundheitszustand immer weiter und zwei schlaflose Nächte später musste ich ein Lungenröntgen machen lassen, bei dem eine Lungenentzündung diagnostiziert wurde.
Ich habe meinem grippegeschwächten Körper zu viel abverlangt und jetzt holt er sich die Ruhe, die er braucht: Antibiotika, mindestens 2 Wochen Ruhe und kein Training  - game over bis auf weiteres

Montag, 13. April 2015

Europacup Marina di Massa


Letztes Wochenende startete auch für mich die Rennsaison.

Die erste Station des Europacups waren die " Due giorne del mare" in Marina di Massa in der Toscana.
Ich konnte schon einige Tage vor dem Rennen anreisen und wollte diese noch zum Training nutzen. Doch bereits in der Ankunftsnacht bekam ich hohes Fieber und so verbrachte Mittwoch und Donnerstag mit Fieber im Bett anstatt in einer optimalen Trainingsgegend zu trainieren.
Am Freitag war ich zum ersten mal fieberfrei und konnte eine Stunde lang locker rollen.
So beschloss ich, einen Start beim Rennen am Samstag zu versuchen. Falls es nicht gehen sollte hatte ich vor, einfach vorzeitig auszusteigen - Gesundheit geht vor, vor allem am Anfang der Saison und bei einen Vorbereitungsrennen.
Doch in der ersten Stunde lief es unerwartet gut, ich konnte mich bei meinem Italienischen Gegner Giancarlo Masini halten, obwohl er ständig versuchte, mich durch Attacken loszuwerden. Irgendwann verlor ich durch eine Unaufmerksamkeit den direkten Kontakt und er nützte die Gelegenheit, um 10 Meter aus der Gruppe wegzufahren. Alleine konnte ich das Loch nicht  schließen und die anderen Italiener in der Gruppe aus anderen Handicapklassen halfen mir natürlich nicht. Ich versuchte noch eine Runde lang näherzukommen, doch nun merkte ich auch sehr stark das Fieber der letzten Tage und musste die Verfolgung aufgeben. Rang 2
Das Zeitfahren am Sonnag war sehr kurz und ich konnte eine ziemlich gute Leistung abrufen. Mittlerweile erreichte ich fast schon Normalniveau und konnte mit 35 Sekunden Rückstand auf den Vizeweltmeister aus Italien  Rang 2 belegen.

 

Montag, 23. März 2015

Trainingslager Gran Canaria - KEIN BAHN-WM START FÜR TEAM AUSTRIA


Das zweite Trainingslager in Gran Canaria stand im Zeichen von  weiterem Grundlagentraining für die Straßenaison aber natürlich auch intensiver Einheiten für die geplante Bahn WM Ende des Monats in Holland. Zu Beginn erschwerte Calima-Wetterlage das Training: Hohe Temperatuen und Sandsturm  machten es nicht ganz einfach.
Doch nach 3 Tagen änderte sich das Wetter und die Trainingsbedingungen waren zwar windig aber sonst optimal.
Zu Beginn de letzten harten Trainingsblockes dann die Hiobsbotschaft: Der österreichische Radsportverband hat den Nennschluss für die Bahn WM versäumt und das gesamte österreichische Nationalteam darf in Holland nicht starten! Eine echte Katastrophe nicht nur, weil wir uns auf die Weltmeisterschaft vorbereitet haben, sondern vor allem auch in Hinblick auf die Olympiaqualifikation für Rio 2016! Wir werden durch dieses haarsträubende Missgeschick möglicherweise einen Startplatz verlieren. So etwas darf es wirklich nicht geben - unglaublich!
Nach Adaptierung des letzten Trainingsblockes versuchte ich noch das Beste draus zu machen und drehte noch ein paar hundert wunderschöne Kilometer auf Gran Canaria


Dienstag, 24. Februar 2015

Deutscher PR Preis für Find Your Way


Große Auszeichnung für unser Jugendcoachingprogramm Find Your Way:

Das gemeinsam mit meinem Hauptsponsor Müller Transporte gegründete Jugendcoachingprogramm Find Your Way gewann den Deutschen PR Preis!!

Genauere Infos unter www.findyourway.at

Trainingslager Gran Canaria, Vorbereitungen Bahn Weltmeisterschaften



Nach den vielversprechenden Leistungstests ging ich gut vorbereitet ans erste Trainingslager der Saison in Gran Canaria.
Dort konnte ich gemeinsam mit meinem Deutschen Paracycling Kollegen Michael Teuber 12 optimale Trainingstage verbringen.
Die Schwerpunkte lagen auf der Verbesserung meiner Grundlagen, die ja in den letzten beiden Wintern durch mein Doppelengagement Snowboard/Rad nicht optimal trainiert wurden.


Zurück in der Heimat ging es nach einem kurzen Erholungsblock an die Vorbereitungen für die Bahn - WM Ende März in Holland.
Auch wenn ich dort ohne große Erwartung und Chancen antreten werde - der Focus liegt eindeutig auf der Straßensaison 2015 - möchte ich eine gute Leistung abliefern.

In der ersten Märzwoche geht es dann nochmals nach Gran Canaria.

Freitag, 23. Januar 2015

Letzte Tests vor dem ersten Trainingslager

 Nach zwei guten Trainingsmonaten in der Heimat stand gestern der letzte medizinische Test von dem ersten Trainingslager in Gran Canaria am Programm.
Medizinisch ist alles bestens, auch an meinen handicapbedingten Dysbalancen habe ich in letzter Zeit sehr gut gearbeitet und die Sportmedizinerin im IMSB Olympiastützpunkt Südstadt ist zufrieden.

Was mich natürlich als Sportler viel mehr interessiert ist die Leistungsentwicklung während der letzten Monate, in denen ich mich erstmals seit 2 Jahren voll auf das spezielle Radtraining konzentiert habe. Und da sind die erreichten Fortschritte wirklich gut erkennbar. Höhere Leistung, weniger Gewicht und ein besseres allgemeines Gefühl bestätigen, dass der eingeschlagene Weg der richtige ist. :-)

Samstag, 3. Januar 2015

Prosit 2015





Hallo und willkommen im neuen Jahr!
2015 wird wieder eine spannende Saison werden!







Zuallererst einmal Danke an meine Hauptsponsoren Müller Transporte und Sportland Niederösterreich für die Fortsetzung der finanziellen Unterstützung in der Saison 2015! 
Ein großer Dank auch an meine treuen Ausrüster Nora Pure SportsUvexBlack BearPolar und Red Bull für die Unterstützung  mit Material.

In der kommenden Saison habe ich einiges vor:
Endziel ist natürlich die Qualifikation für die Paralympics in Rio 2016!

Die Vorbereitungen dafür laufen schon seit Herbst und bisher konnte ich schon sehr gut an der Entwicklung meiner Radform arbeiten.
Die Nachweihnachts- und Silvesterzeit verbrachte ich in der Ramsau bei optimalen Bedingungen zum Trainieren, Jetzt wird zu Hause noch bis 06.01. der erste lange Trainingsblock  abgeschlossen.

Ende Jänner und Anfang März kommen die nächsten beiden Trainingslager mit dem Fahrrad in Gran Canaria.

In der letzten  Märzwoche  gibt es schon den ersten wichtigen Wettkampf: Die Bahn Weltmeisterschaften in Holland!
Ich bin zwar kein Bahnspezialist und werde es wahrscheinlich handicapbedingt nie werden, doch es geht dort um wichtige Nationen- und Individualpunkte für Rio.

In den Osterferien werde ich mir am Gardasee noch den letzten Schliff für die Straßensaison 2015 holen. 
Diese wird heuer kurz aber intensiv ausfallen und von Ende April bis zum Saisonhöhepunkt Weltmeisterschaften Notwill/SUI ausschließlich in Europa stattfinden.

Doch bis dahin ist noch einige Zeit und ich werde euch hier ständig am Laufenden halten...