Sonntag, 15. September 2013

Österreichischer Staatsmeister Straßenrennen


Yess - geschafft!
Ich bin zum ersten mal in meiner Paracycling Karriere Österreichischer Meister auf der Straße! Dieses lange angestrebte Ziel habe ich gestern in Kärnten erreicht!
Ich konnte in einem sehr taktischen Rennen meine gute Form von Canada ausspielen und mich im Zielsprint deutlich durchsetzen. Dauerrivale Andy Zirkl, der in den letzten Jahren den Titel immer für sich beanspruchen konnte und Wolfgang Dabernig komplettieren das Podium

Dienstag, 3. September 2013

Weltcupfinale und Weltmeisterschaft Canada

Den Höhepunkt der internationalen Paracycling Saison stellten heuer das Weltcupfinale und gleich am Folgewochenende die Weltmeisterschaft in Canada dar. Das erste Wettkampfwochenende fand in Matanae statt - im Osten der Region Quebec südlich des St. Lorenzstromes. Ich konnte im Zeitfahren nach den großen Materialproblemen während der gesamten Saison meine beste Saisonleistung abrufen. Trotzdem reichte das nur für den 8.Platz, etwas enttäuschend für mich. Beim Straßenrennen am Sonntag konnte ich erstmals in meiner Paracycling Karriere bis zur letzten Runde im Spitzenfeld mitfahren und fuhr ebenfalls auf Rang 8.
In der Endwertung des Gesamtweltcups erreichte ich somit Rang 6.
Die Ergebnisse waren trotz meiner besten Saisonleistung ziemlich enttäuschend für mich aber offensichtlich konnten sich meine Konkurrenten im letzten Monat mehr steigern als ich.
 
Direkt im Anschluss an das Weltcupwochenende übersiedelte der gesamte Weltcup-Tross mit der Fähre über den St Lorenzstrom nach Baie Comeau. Hier wartete der mit Abstand schwierigste Kurs der Saison auf uns. Sehr viele Höhenmeter, sehr technische Kurven, schlechter Straßenbelag und kühle Witterung mit Temperaturen von teilweise unter 10 Grad. Doch wir konnten gut trainieren und so ging ich optimal motiviert an die wichtigsten beiden Rennen der Saison.  
Doch beim Zeitfahren erwischte ich einen rabenschwarzen Tag: Ich konnte weder mein volles Leistungspotenzial ausschöpfen, noch kam ich mit dem technisch schwierigen Kurs zurecht. Nur Platz 11.
Beim Straßenrennen am Sonntag hatte ich in den beiden ersten Runden Probleme mit meinem Puls und konnte daher erst ab Runde 3  voll angreifen. Dann lief das Rennen ziemlich zufriedenstellend und ich konnte meinen Rückstand nach vorne weiter reduzieren und finishte al 10. Nicht berauschend, aber von der Leistung zumindest ein halbwegs versöhnliches Ende eines schlechten Rennwochenendes.
 
Zusammenfassend muss ich aber akzeptieren, dass ich zum Saisonhöhepunkt nicht die mir selbst gesteckten Ziele erreicht habe. Es gilt nun aus den Fehlern und Problemen in der Saison 2013 zu lernen und sie nächstes Jahr nicht zu wiederholen - zuerst werde ich meine derzeitige Form im Europacup nützen und dann auf ein starkes Jahr 2014 hintrainieren.
Doch im Winter kommt zuvor noch das Projekt Paralympics Sochi :-) die Vorbereitung dafür startet unmittelbar nach dem letzten Europacuprennen Ende September in Belgrad