Montag, 19. Dezember 2016

Wintertraining für die Saison 2017


Nun läuft das Training für die kommende Saison schon fast seit 2 Monaten.

Wie angekündigt habe ich einiges geändert - mehr Vielfältigkeit und nicht nur Training am Rad.

Natürlich gehört auch das Indoor Cycling mit meinem Nora Racing Team ein mal pro Woche zum Programm.

Im Wiener Dusikastadion kreise ich regelmäßig im Holzoval, und auch Grundlagentraining am Ergometer ist fixer Bestandteil meines Trainingsablaufes.

Aber wenn es vom Wetter und meinem Beruf möglich ist,  natürlich auch Outdoortraining - Skitouren, Mountainbike und  Crosser- biken in der wunderbaren Lobau.

Zusätzlich dazu darf aber funktionelles Kraft- und Koordinationstraining nicht fehlen - besser ein mal weniger kurbeln, als koordinativ etwas auslassen - nur ein ausgewogener Körper kann - so gut wie noch möglich - funktionieren.

Zum Jahreswechsel werde ich heuer erstmals in die Wärme des Südens wechseln - Grundlagentraining auf Gran Canaria - In Hinblick auf die Pläne der kommenden Saison und der steilen Berge dort diesmal mit dem Mountainbike, damit ich immer einen Reservegang habe ;-)

Auch die Planung für die kommende Saison ist weitgehend abgeschlossen. Meine treuesten Unterstützer - Müller Top Quality Transport und Nora Pure Sports unterstützen mich weiterhin, auch meine wichtigen Ausrüstungspartner Uvex und Polar sorgen für Schutz und Pulsmonitoring und Black Bear schaut, dass ich immer gut verpflegt bin.

2017 wird wieder einmal ordentlich am Mountainbike Gas gegeben - sowohl National als auch international werde ich einiges versuchen.
Im Paracycling liegt der Focus auf den Worldcuprennen und dem Europacup Rennen im näheren Ausland.

Montag, 17. Oktober 2016

Weichenstellungen und Startschuss für 2017

Am 16.10. gab es in Tulln das erste Treffen des gesamten Paracycling Nationalteams und aller Betreuer nach den Paralympics in Rio.
Es wird nächste Saison einige Umstellungen geben, vor allem haben wir ab nächster Saison mit Wolfgang Tenor einen neuen Headcoach, der einige gute neue Ideen eingebracht hat.
In den nächsten Wochen wird auch die neue Kaderstruktur endgültig definiert.
Auf den ersten Blick bleibt dabei für mich fürs erste alles beim Alten.
Somit kann ich auch schon mit der Budget- und Wettkampfplanung für die nächste Saison beginnen.

Beim Training werde ich in der Vorbereitung heuer mehr auf Vielfältigkeit und Variationen des Trainingsgerätes setzten und auch einige wichtige Inputs von meiner Reha in den letzten Wochen mitnehmen.

Letzte Woche wurde auch die erste Fassung des Paracycling Wettkampfkalender veröffentlicht.
2017 wird es 6 Worldcuprennen in Europa geben und die Weltmeisterschaften finden in Südafrika statt. Bei den Europacuprennen fallen nächstes Jahr die Termine relativ günstig, ich werde es im Beruf etwas einfacher haben, da einige Rennen in den Schulferien stattfinden und ich nicht so viele Sonderurlaubstage benötigen werde.

Sonntag, 9. Oktober 2016

Reha im RZ Häring/Tirol


Während der letzten intensiven Wettkampfjahre am Snowboard und auf dem Rad hörte ich ziemlich oft nicht auf meinen Körper und ordnete seine Bedürfnisse den wettkampfspezifischen Erfordernissen unter. 

Doch nach dem Ende der höchst erfolgreichen Paracycling Weltcupsaison  - ich konnte den Gesamtweltcup auf Platz 3 beenden - stellte ich fest, dass es einfach einmal Zeit war, bei der Jagd nach Metern und Sekunden innzuhalten.

Ich konnte im Sommer super trainieren und mental richtig gut regenerieren. Doch es war einfach Zeit, auch den Körper wieder ins Gleichgewicht zu bringen und so stellte ich mit meiner Vertrauensärztin einen Reha Antrag.
Unerwartet rasch bekam ich schon Mitte September eine Einberufung zum Wiederholungstraining nach Bad Häring/Tirol.
Die Themen waren schon im Vorfeld klar: Reduktion der immer stärker gewordenen Spastik, Verbesserung meiner Gehfähigkeit, Stärkung des Stützapparates und natürlich das ewige Querschnitthema Verdauung und Blase, um den beruflichen Alltag zu optimieren.

In Bad Häring ist sowohl das Mediziner- als auch das Therapeutenteam total sportaffin, - was eine optimale Abstimmung zwischen leistungssportlichen Erfordernissen hinsichtlich Volumen und Intensität meines Trainings und den erforderlichen therapeutischen Maßnahmen, um mein Handicap dadurch nicht verschlechtern zu lassen - ermöglicht.



Diese Möglichkeiten hatte ich hier zum allerersten Mal!

Zusätzlich dazu hatten wir einen größten Teil der Zeit auch noch gutes Herbstwetter, wodurch ich auch noch einige super Runden mit Rad und Mountainbike in Tirol drehen konnte.

So komme ich nun nach dreieinhalb Wochen top ausgeglichen und eingestellt wieder zurück in die Heimat um wieder richtig Gas geben zu können.

Einige Dinge bei meinem Training werde ich für die nächste Saison sicher ändern - ich bin schon gespannt, wie sich das 2017 auswirken wird


Montag, 29. August 2016

Sommer 2016 - Rückblick


Jetzt ist er schon wieder fast vorbei, ein super Sommer mit vielen Eindrücken, gutem Training und seit vielen Jahren wieder einmal ohne Rennstress.
Ich konnte beim Worldcupfinale in Bilbao die heurige Paracycling Saison mit einem 3.Weltcup Gesamtrang sehr erfolgreich abschließen und hatte in den letzten beiden Monaten viel Zeit, um mich um Körper und Geist zu kümmern, die in den letzten Jahren durch das Hetzen von Rennen zu Rennen und Ereignis zu Ereignis ordentlich in Mitleidenschaft gezogen waren.
Beim einmonatigen Heimweg aus Spanien konnte ich viel lange und gleichmäßig am Rad trainieren, großteils Straße, aber auch einige schöne Mountainbike Touren waren dabei.
Aber ebenso kümmerte ich mich um das ungeliebte zu Fuß gehen und Wandern - unwichtig fürs Paracycling, aber umso wichtiger im Berufsalltag.
Auch Schwimmen und Kanufahren waren dabei - und ein bisschen Kultur, Geschichte und Sightseeing.
Wieder zu Hause begann ich mit den Standup Paddeln - zu Beginn eine echte Challenge, aber dann ein tolles Gleichgewichts-Training.
In den Kitzbühler Alpen konnte ich eine Woche meine Skills am Mountainbike wieder ausgraben - auch super für den Körper - und gemeinsam mit meinen Söhnen schossen wir nach dem Biken mit dem Bogen - gut für Geist und Körper.
Wieder zu Hause begann natürlich auch das tägliche Training mit Spinning und Training im Manhattan Fitnesscenter,  Klettern im Hochseilklettergarten Gänsehäufl und Biken und Straßenrad im Wienerwald.
Als Abschluss des Sommers wagte ich mich erstmals in meinem Leben auf ein Pferd - eine große Challenge, aber nach einigen Versuchen wirklich sehr gut für mich!
Durch die große Vielfalt der verschiedenen Bewegungs- und Trainingsreize hat sich in den letzten Monaten mein allgemeiner körperlicher und psychischer Zustand wirklich merklich verbessert - vielleicht bin ich am Rad - wenn überhaupt - etwas schwächer geworden, aber die Werte beim Training sprechen eigentlich etwas anderes.
Beim gestrigen Wakesurfen konnte ich erstmals wirklich gut die Heckwelle des Motorbootes halten, was mir in den letzten Jahren nie wirklich möglich war und für eine deutliche Verbesserung der Motorik und eine Reduktion der zu Sommerbeginn wirklich unangenehmen Spastik spricht.
Somit das Fazit: Die Vielfältigkeit macht es aus!
 





 

Montag, 1. August 2016

Europacup Vratna Worldcup Bilbao

Nach einer mehrwöchigen Wettkampfpause ging es zu den vier letzten Paracycling-Rennen zuerst in die Slowakei nach Vratna und dann zum Worldcupfinale nach Bilbao.
In Vratna ging ich bereits zum dritten mal auf unveränderter Strecke an den Start und konnte meine Leistungen gut mit denen der letzten Jahre vergleichen. Die Wettkampf-Pause hatte mir offensichtlich gut getan, dann ich konnte beim Zeitfahren die beste Zeit erreichen, die ich jemals auf dieser Strecke geschafft hatte. Auch im Straßenrennen lief es sehr gut und so konnte ich die Gesamtwertung meiner Klasse für mich entscheiden.
Von Vratna aus ging es direkt mehr als 2500km nach Südwesten ins Baskenland.
Die Trainings liefen richtig gut und ich hatte große Erwartungen an die Rennen - doch manchmal kommt es ganz anders als man denkt:
Ich konnte am Tag des Zeitfahrens überhaupt nicht schwitzen, ein Phänomen, dass bei hohen Querschnitten immer wieder auftritt, von dem ich jedoch die letzten vier Jahre verschont geblieben bin. So überhitze ich komplett und konnte nur durch Auflegen nasser kalter Handtücher einen Hitzekollaps vermeiden. Endrang 7 und sehr enttäuscht.
Ich versuchte mich zu erholen, um für das Straßenrennen am übernächsten Tag wieder fit zu sein. Doch das gelang nur halbwegs und ich beendete es auf dem 6 Platz.
Als positives Ende bleibt, dass ich mit den beiden Ergebnissen im Gesamtweltcup Rang3 belege und auch in der aktuellen Juli Weltrangliste meinen 3.Platz behalten habe.
Im Anschluss ging es 3 Wochen in die Berge, um für die langen Anstiege der Marathons in den zweiten Saisonhälfte gut gerüstet zu sein.

Dienstag, 14. Juni 2016

Aktuelle Berichte von Georg Schwab

Aktuelle Berichte über meine Aktivitäten gibt es immer auf
Facebook
Georg Schwab Sport and Coaching

Hier kann ich dich viel einfacher und problemloser am Laufenden halten.

Parallel wird natürlich auch hier immer wieder aktualisiert, sofern mir Google nicht wieder Probleme macht ;-)

Homepage die letzten 2 Monate down - SORRY

Während der letzten beiden Monate war die homepage leider nicht aktuell, weil es vom Betreiber Unklarheiten gab, die ich von unterwegs bei den Rennen nicht beheben konnte.

Es war eine gute erste Saisonhälfte mit einigen Highlights - genaue Berichte folgen baldigst.
Kurz die Highlights zusammengefasst:

Doppelstaatsmeistertitel im Einzelzeitfahren und Straßenrennnen

2 Worldcuppodiums in Südafrika

Momentan Platz 3 im Worldcup und in der aktuellen Weltrangliste

Samstag, 2. April 2016

Letzte Vorbereitungen für die Straßensaison 2016

Nach dem Trainingslager in Gran Canaria galt es einmal gut zu regenerieren und die letzten Vorbereitungen für die heurige Straßensaison zu machen.
Es waren noch die letzten Materialabstimmungen, Termine mit Ausrüstern und Sponsoren, sowie letzte Fixierungen im Rennkalender abzugleichen.

Großer Dank gebührt meinem Dienstgeber, der mir heuer noch einmal einige Tage Sonderurlaub genehmigt hat, und das in Zeiten der absoluten Personalknappheit durch unser Bildungs- Sparbudget!

Auch heuer kann ich mich wieder auf meine beiden Hauptsponsoren Müller Transporte, Fritz Müller - ohne den meine sportliche Aktivität nicht möglich wäre, und mein Heimatbundesland Sportland Niederösterreich, das mir beim verbleibenden Rest des Jahresbudgets hilft, verlassen.

Nur so wird es mir auch heuer wieder möglich sein, die komplette Worldcup-Saison zu fahren und auch an allen wichtigen Europacuprennen teilzunehmen.

Auch mein Rennteam, das Nora Racing Team,  Harald Sauer und Oliver Mader unterstützen mich wieder mit Material- und Werkstatt- Support. Hier finde ich vor allem bei technischen Problemen in der Werkstatt immer ein offenes Ohr, und wenn es drauf ankommt, wird mein Material auch in absoluten Last-Minute-Aktionen rennfertig gemacht!

Meine übrigen Materialsponsoren

Uvex  Helme und Brillen

Polar Austria  Trainingscomputer und Trainingssteuerung

Black Bear  perfekte vegane Steinzeitnahrung und Eiweiß während und nach dem Training 

bleiben mir auch heuer wieder erhalten und sorgen für perfekten Support in der Saison 2016.

Die geplanten Renntermine sind:

Ab Mitte April Europacuprennen in Italien
Anfang Mai Worldcup Südafrika
Mitte Mai Worldcup Belgien
Anschließend bis Ende Juni Europacuprennen in Österreich, Schweiz und Italien.
Mitte Juli Worldcupfinale in Spanien.

Die restliche Saison ist abhängig von Qualifikation oder Nichtqualifikation für die Paralympics in Rio. Ich halte euch am Laufenden.

Montag, 15. Februar 2016

Trainingslager Gran Canaria


Nach dem guten Wintertrainingsblock zu Jahreswechsel und den folgenden Wochen, in denen ich großteils Indoor konzentriert an meiner Kraft arbeitete ging es Ende Jänner endlich für zwei Wochen in die Wärme ins sonnige Gran Canaria.

Dort herrschten  - wie fast immer, optimale Trainingebedingungen und ich konnte mit über 50 Stunden reiner Radtrainingszeit wirklich viele Kilometer und vor allem auch Höhenmeter abspulen.
Nebenbei konnte sich mein Körper von den niedrigen Temperaturen in der Heimat ein bisschen erholen und meine Spasmen , die sich immer im Winter sehr unangenehm verstärken ließen im Laufe der beiden Wochen wieder deutlich nach. 
Jetzt zurück in der Heimat geht es nach einer kurzen Regenerationspause voll an die Vorbereitungen für die heurige Straßensaison und um den Fight um einen der wenigen begehrten RIO-Startplätze.



Donnerstag, 7. Januar 2016

Trainingsblock Weihnachten und Jahreswechsel

Die Tage rund um Weihnachten und die anschließenden Weihnachtsferien konnte ich für den ersten Ausdauerblock der heurigen Vorbereitungsphase für die Olympiasaison nützen. Zu Hause gab es, wie den  letzten Wochen schon, ideale Trainingsbedingungen für das Radtraining. Ich fuhr entweder mit dem Cyclocrosser in den Nationalpark Donauauen oder kurbelte die Kraftintervalle am Ergometer oder sogar auf der Straße. Sehr ungewöhnlich für Ende Dezember! 


Kurz vor Neujahr wechselte ich mit meinen Snowboard- und Skifreunden ins Salzburger Uttendorf. Dort gab es am Weißseegletscher oberhalb der

Rudolfshütte endlich gute Skitourenbedingungen - allerdings nur oberhalb von 2300m Seehöhe. Das hatte gleich auch ein bisschen Höhentrainingseffekt. Zwischendurch kurbelten wir auf den Südhängen bei optimalen Bedingungen und ohne Schnee unterhalb von 2000 Metern auch ein paar super Mountainbike Touren in den Kitzbühler Alpen - eigentlich pervers um diese Jahreszeit. Nach dem Jahreswechsel begann es erstmals heuer auch zu Hause winterlich zu werden. Schneefall, tiefe Temperaturen und eisiger Wind zwangen mich zu Indoor  Trainingseinheiten im letzten 5er Block. Nicht sehr erfrischend aber dafür umso effektiver auf den neuen Ergometern im Manhattan Süd Fitnesscenter: Wattgesteuert und mit einigen super Videos zu Alpenpässen und schönen Strecken verging die Zeit relativ schnell.

Nach einem kurzen Erholungsblock in der nächsten Woche und nachher einigen Bahn und Outdoor-Einheiten freue ich mich schon auf das erste Rad-Trainingslager im sonnigen Gran Canaria Ende Jänner.