Nach einer mehrwöchigen Wettkampfpause ging es zu den vier letzten Paracycling-Rennen zuerst in die Slowakei nach Vratna und dann zum Worldcupfinale nach Bilbao.
In Vratna ging ich bereits zum dritten mal auf unveränderter Strecke an den Start und konnte meine Leistungen gut mit denen der letzten Jahre vergleichen. Die Wettkampf-Pause hatte mir offensichtlich gut getan, dann ich konnte beim Zeitfahren die beste Zeit erreichen, die ich jemals auf dieser Strecke geschafft hatte. Auch im Straßenrennen lief es sehr gut und so konnte ich die Gesamtwertung meiner Klasse für mich entscheiden.
Von Vratna aus ging es direkt mehr als 2500km nach Südwesten ins Baskenland.
Die Trainings liefen richtig gut und ich hatte große Erwartungen an die Rennen - doch manchmal kommt es ganz anders als man denkt:
Ich konnte am Tag des Zeitfahrens überhaupt nicht schwitzen, ein Phänomen, dass bei hohen Querschnitten immer wieder auftritt, von dem ich jedoch die letzten vier Jahre verschont geblieben bin. So überhitze ich komplett und konnte nur durch Auflegen nasser kalter Handtücher einen Hitzekollaps vermeiden. Endrang 7 und sehr enttäuscht.
Ich versuchte mich zu erholen, um für das Straßenrennen am übernächsten Tag wieder fit zu sein. Doch das gelang nur halbwegs und ich beendete es auf dem 6 Platz.
Als positives Ende bleibt, dass ich mit den beiden Ergebnissen im Gesamtweltcup Rang3 belege und auch in der aktuellen Juli Weltrangliste meinen 3.Platz behalten habe.
Im Anschluss ging es 3 Wochen in die Berge, um für die langen Anstiege der Marathons in den zweiten Saisonhälfte gut gerüstet zu sein.
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