
Die erste Etappe ging gleich von Schladming aus über die Hochwurzen zu den idyllisch gelegenen Giglachseen. Auf 2000m Seehöhe war es noch sehr winterlich und so mussten wir ein ziemlich langes Stück durch den Schnee stapfen. Nicht gerade einfach mit meinem Handicap, aber der Rest der Etappe war wirklich super zu fahren. Am Ende des Tages hatte ich dann die ersten 3000 Höhenmeter geschafft.


Sehr motiviert ging ich an den letzten Tag und wollte weiter angreifen, waren doch mindestens 2 weitere Starter vor der Abschlussetappe in Reichweite. Doch bereits nach wenigen Kilometern stellten sich starke Rückenschmerzen ein, die dann so weit auf meine schlechtere linke Hand ausstrahlten, dass ich das Gefühl für Lenker und Bremsen verlor. Beim 1000hm Anstieg auf den Hauser Kaibling spielte das keine große Rolle, doch als es dann in den Downhill Richtung Schladming ging musste ich einige Male anhalten, um wieder Gefühl in die Hand zu bekommen. Dadurch verlor ich Zeit und musste schon wieder aufpassen, damit ich keine Platzierung nach hinten verlor. Doch schließlich klappte es ganz gut, den letzten Berg zur Mittelstation der Planai konnte ich wieder mehr Druck geben und das Ziel ziemlich glücklich und zufrieden als erster Behindertensportler erreichen :-)
Ich bin ziemlich happy, die große Challenge so gut bewälitigt zu haben und auch wieder Werbung für unseren Sport gemacht zu haben. Es macht immer wieder große Freude, von anderen Teilnehmern und Freunden aus Zeiten vor dem Unfall angefeuert und auf dem eingeschlagenen Weg bestätigt zu werden - in diesem Sinne: Lebe deinen Traum und gib nie auf!