Gesamtworldcup 3. Platz overall
2 x 3.Platz in Worldcuprennen
2 x 3.Platz in Worldcuprennen
Weltrangliste Platz 6 am Jahresende 2016
ging ich ziemlich motiviert an die Saisonvorbereitung für
die Saison 2017.
Allerdings richtete ich von Anfang an meinen Fokus wieder
verstärkt auf das Mountainbike.
Daher absolvierte ich weniger kurze, harte
Trainingskilometer, für die Paracycling Zeitfahren, sondern deutlich mehr lange
Einheiten für die Mountainbike-Marathons und das große Saisonziel 24Stunden
Rennen in Finale Ligure /ITA.
Zu Beginn der
Rennsaison fuhr ich mit dem österreichischen Paracycling Nationalteam noch
einige Europacuprennen in Italien, bei denen ich teilweise am Podium landen
konnte, und je 2 Worldcuprennen in Italien und Belgien.
Hier machte sich der Trainingsaufbau für die langen
Mountainbike-Rennen der weiteren Saison bemerkbar und ich schaffte nur mäßige
Platzierungen zwischen Rängen 10 und 15. Zudem blieb mir mein mittlerweile
schon traditionelles Pech beim Straßenrennen in Belgien treu: Ein Konkurrent
stürzte und beschädigte meine Schaltung, sodass ich zur Reparatur stehenbleiben
musste und viel Zeit verlor – Glück im Unglück: Als ich nach der Zieldurchfahrt
die nur notdürftig geradegebogene Schaltung richtig reparieren wollte brach sie
sofort…
Bei den österreichischen Staatsmeisterschaften konnte ich im
Einzelzeitfahren einen 2.Platz einfahren. Allerdings verkühlte ich mich nach
dem Rennen so sehr, dass ich beim Straßenrennen 3Tage später nicht starten
konnte.
Anschließend ging es endgültig an den Schwerpunkt in der
2017er Saison: Mountainbiken!
Nachdem es kaum Rennen mit Handicap Wertungen gibt, startete
ich bei den Nichtbehinderten. Somit ging es nicht um Podiumsplatzierungen,
sondern vielmehr um das Bewältigen der Strecken und eine Demonstration, was
alles mit Handicap möglich ist. Und das Feedback sowohl von den Konkurrenten,
als auch von den Veranstaltern ist wirklich toll und positiv!
Beim größten
24Stunden Rennen der Welt, das auch inoffizielle Team-Weltmeisterschaft ist,
startete ich gemeinsam mit meinen beiden Söhnen Christopher und Daniel.
Zusätzlich zu dem sportlichen Extremerlebnis war es auch toll, mit meinen beiden
Söhnen, die beide spitzen Biker und Triathleten sind, zu finishen. Uns gelang
eine Platzierung im internationalen Mittelfeld.
Anschließend startete ich bei einigen MTB Marathons in
Österreich, die ich erfolgreich finishen konnte.
Immer wieder zeigte sich dort aber, dass ich an meiner
Technik in schwierigen Streckenabschnitten arbeiten muss, hier habe ich durch
die mangelnde Rumpfstabilität und die sich in den letzten Jahren verstärkende
Spastik durch mein Handicap immer wieder
Probleme.
Deshalb trainierte ich im Sommer und Herbst immer wieder in
Bikeparks, um meine Downhill Performance zu verbessern.
Den Abschluss meiner Rennsaison bildete heuer wieder einmal
das traditionelle 5-Stunden Mountainbikerennen in Groß Engersdorf/NÖ. Neben dem
sportlichen Abschluss der Saison ist es immer wieder ein tolles Treffen von
vielen Freunden aus der Mountainbikeszene.
Für die Saison 2018
werde ich den 2017 begonnenen Weg weiter fortsetzen:
Viel Mountainbike national, wenig Paracycling und das
Weitertragen meiner Message: Mit Willen, guten Freunden und ein bisschen Glück
ist das Leben trotz Handicap toll und aufregend!
Ein Großer Dank an meine Sponsoren und Ausrüster, ohne euch
wäre das alles nicht möglich!
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